„Jupiter brüllt - Der lange Weg zum Glücksplanet“ am Staatstheater Mainz

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Olivia Salm spielt in der Uraufführung von Annika Henrich am Staatstheater Mainz.

„Was ist der Mensch? Was ist das Glück der Erde?“ Der Schillerschen Fragestellung geht Jupiter brüllt in unseren heutigen, komplexen Zeiten auf absurd-komische Art und Weise in verzwickten Szenen und Episoden nach. Da gibt es die sogenannten Millennials, die im Chor sprechen und an sich selbst immer wieder fast verzweifeln. Deren Aussagen parallelisieren sich mit den Erlebnissen einer ewigen Assistentin, die auf ihrem Karriereweg von der Determination der Gesellschaft überrannt wird. Zwei Auszubildende der Astronautik, die in einer Raumkapsel dem titelgebenden Planeten zufliegen, ergehen sich währenddessen in einer modernen Variante von Warten auf Godot und der Ehealltag Martins und Katjas – er Coach und sie Therapeutin – wird zum Sinnbild für eine unaufhaltsame Überforderung…

Annika Henrich wurde 1990 in Gießen geboren. Nach einem Studium der Szenischen Künste an der Universität Hildesheim und der Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg arbeitet sie mittlerweile als Dramaturgin am Schauspiel Hannover. Ihr Debütstück Halt mich auf wurde mit dem Publikumspreis des Hans-Gratzer-Stipendiums ausgezeichnet. Jupiter brüllt ist ihr zweiter dramatischer Text. Regisseur Ran Chai Bar-zvi inszeniert das erste Mal am Staatstheater Mainz.

Zwei Astronauten im Theatersaal.
(Foto: (c) Andreas Etter)

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Alle weiteren Spieltermine und Ticket-Infos finden Sie auf der Webseite des Staatstheaters Mainz.

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